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Elite-Auktion Vechta: Der Hammer ist gefallen

03.04.2011

Und zwar bei stattlichen 250.000 Euro für das Spitzenpferd, Sir Donnerhall II. Ein Ergebnis der 74. Elite-Auktion des Oldenburger Verbandes, das kaum jemanden überrascht haben wird.

Der 2008 in Oldenburg gekörte und dann in Hannover nicht anerkannte Sir Donnerhall-Vollbruder Sir Donnerhall II (Z. u. A.: Maik Kanitzky, Züllsdorf) war schon im Vorfeld als heißer Kandidat für den Spitzenpreis gehandelt worden. Und so sorgte der Id-Prämienhengst und Landeschampion '09 als Nummer eins des Vechtaer Auktionskatalogs auch gleich für eine gute Stimmung im Oldenburger Pferdezentrum. Auktionator Uwe Heckmanns Hammer fiel bei 250.000 Euro für den nun fünfjährigen einstigen Bundeschampionatsfinalist der Reitpferde. Den Zuschlag erhielten Käufer aus Schweden. Zweitteuerstes Dressurpferd war der bereits elfjährige, S-fertige Don Royal. Der Donnerhall-Argentan-Mozart-Sohn kam bei Johanne Hagen in Ihlow zur Welt. Danach machte er eine Sportkarriere in Österreich, die ihm unter anderem Siege in Dressurprüfungen bis Prix St. Georges einbrachte. Für 200.000 Euro wechselt er von den Bergen Österreichs zu Käufern aus Venezuela.

Teuerstes Springpferd war die vierjährige Balou du Rouet-Sandro Song-Tochter Baltic Sun. Die öffentlich noch nicht vorgestellte Stute aus der Zucht von Stefan Kleine-Klanker in Bramsche geht für 30.000 Euro in die USA.

Laut Oldenburger Statistik wurden 39 Pferde für durchschnittlich 37.395 Euro versteigert. 21 davon fanden Käufer im Ausland, 18 bleiben in der Bundesrepublik.

Bestbezahltes Pony war das Sprintalent Nils, ein Nuts-Magister- Marc ox-Sohn aus der Zucht von G. Meyer in Westoverledingen. 21.000 Euro war er Käufern aus den USA wert. Der Schimmel hat eine vielversprechende Abstammung: Sein väterlicher Halbbruder ist der Bundeschampionatskandidat Nachez, der bereits erfolgreich in M-Dressuren läuft. Ein weiterer Sohn des Nuts ist der Vize-Landeschampion von Rastede 2010, Nickelback WE. Auch er war beim Bundeschampionat dabei.

Alle drei vorgestellten Reitponys fanden für 12.500 Euro im Schnitt neue Besitzer und die kommen alle nicht aus Deutschland.

Alle weiteren Infos unter www.oldenburger-pferde.com.

Quelle: st-georg.de